Gimpeltaubenbronze (Archangel
Bronze)
Die Färbung der Gimpeltauben hat in den letzten Jahren
wieder verstärkt das Interesse von Züchtern gefunden, vielleicht ein guter
Zeitpunkt, sich mit den genetischen Grundlagen zu befassen. Es sollen hier
nicht alle Fragen gleichzeitig angesprochen werden, dazu gibt es bei den
Gimpeltauben zu viele Besonderheiten. In diesem ersten Bericht geht es
daher nur um das Bronze, das in der durch „Pale“ verdünnten Form zum Gold
wird. In der Genetik spricht man von Gimpelbronze und meint damit den
Farbton der Kupfergimpel, den diese im Körpergrundgefieder zeigen. Im
englischen Sprachraum spricht man von „dark bronze“, unsere Kupfergimpel,
und von „light bronze“, unsere Goldgimpel. Bronze und Kupfer sind im
Weiteren daher austauschbare Begriffe. Die typische Abgrenzung der Färbung
von schwarzen Flügeln und schwarzem Schwanz sowie kupfernem bzw. goldenem
Körpergrundgefieder erhalten die Tauben erst nach der Mauser. Insbesondere
bei den Goldgimpeln, im Gruppenbild im Hintergrund, ist die Veränderung
der Färbung in der ersten Mauser frappierend.
Kupfergimpelschwarzflügel Jungtiere
Jungtiergruppe von Kupferschwarzflügel (vorn),
Goldschwarzflügeln (hinten) und Goldblauflügeln
Gimpeltaubenbronze in der Literatur
Die erste und wohl einzige größere Veröffentlichung in
einer wissenschaftlichen Zeitschrift zu dem Thema stammt von Horlacher aus
dem Jahr 1930. W.R. Horlacher arbeitete an der Genetischen Fakultät
der Universität von Wisconsin unter der Regie von Prof. Cole. Seine
Ergebnisse der Kreuzungen von Kupferschwarzflügeln mit anderen
Farbenschlägen und seine Erfahrungen mit Goldgimpeln wurden 1930 in der
Zeitschrift „Genetics“ unter dem Titel „Inheritance of red and black color
patterns in pigeon“ veröffentlicht. Aufgrund seiner Kreuzungen kommt er zu
dem Schluß, dass die Färbung durch das Zusammenwirken von zwei rezessiven
Erbfaktoren hervorgerufen wird. Verpaart hat er Kupfergimpel mit schwarzen
Partnern. Diese Jungtiere hat er aufspalten lassen, und er hat auch
Rückpaarungen an Kupfergimpel vorgenommen. In der ersten Generation fielen
aus zwei Paaren 9 Jungtiere. 4 davon zeigten etwas Bronze im Halsbereich,
die anderen waren vollständig schwarz. In der Ausdrucksweise Horlachers
erwies sich Schwarz als unvollständig dominant gegenüber der
Kupfergimpelzeichnung. Von den schwarzen Jungtieren der ersten Generation
wurden drei Paare zusammengestellt und 29 Jungtiere der 2. Generation
registriert. Nur 2 davon zeigten die Zeichnung der Gimpeltauben, wohl auch
deren Kupferfärbung, obwohl das nicht genau gesagt wird. 17 zeigten etwas
Bronze im Brustbereich, 10 waren vollständig schwarz. Von 27 Jungtieren
der Rückpaarung der 1. Generation an Kupfergimpel waren 10 schwarz, 12
waren schwarz mit etwas Bronze und 5 zeigten die Färbung der
Kupfergimpel. Horlacher glaubte daraufhin, dass zwei rezessive Erbfaktoren
für das Kupfer verantwortlich sind. Beide sollten in Reinerbigkeit
vorhanden sein, um das Kupfergimpelbronze zur vollen Wirkung zu bringen.
Dieser Fehlschluß ist schon in der Versuchsanordnung angelegt. Schwarze
Tauben besitzen den Farbausbreitungsfaktor für Farbe, der nicht nur die
Zeichnungen wie Hämmerung, dunkle Hämmerung etc. überdeckt, sondern auch
das Kupfer bzw. Bronze. In der ersten Generation kann man auch bei einem
gegenüber dem Wild-Typ dominanten Bronzefaktor daher schwarze Tauben
erwarten. Das ist auch eingetreten. In der zweiten Generation werden
wahrscheinlichkeitstheoretisch auch ¾ schwarz erscheinen, und nur vom Rest
werden die meisten Bronze zeigen. Auch das ist eingetreten. Getestet und
nachgewiesen wurde aufgrund der Versuchsanordnung nicht die Vererbung des
Bronzetons, sondern die Dominanz des Farbausbreitungsfaktors.
Schon vor Horlacher hatten sich Wissenschaftler mit dem
Gimpeltaubenbronze befasst. So berichten S.J. Bessmertnaya (1928)
und Jan Metzelaar (1926) über einen dominanten Erbgang, auch
Joe Quinn bezeichnete 1971 Gimpeltaubenbronze als dominant. Bei
Paarungen mit dem Wildtyp zeigten seine Jungtiere leicht (slight) Bronze
in den blauen Bereichen, bei Rückpaarungen und bei der Aufspaltung der
Nachzucht trat das Bronze, sehr ähnlich der Färbung der Ausgangsgimpel,
wieder auf. Es gab aber Übergängen, die eine klare Analyse erschwerten.
Als Symbol wählte er KA, Archangel Bronze. Das war keine
besonders gute Wahl, weil K bei ihm die gesamten Bronzevarianten
kennzeichnete, z.B. mit K für Kite (der Englischen Short Faced) und KM
Modena Bronze (zwischendurch mit dem Symbol ma für Mahagoni, bei Paul
Gibson als bedeutender Teilfaktor Ts1 beim Toy-Stencil-Komplex zur
Erzeugung weißer Binden und Schuppungen umbenannt). Von der Symbolik her
ist das Aufstellen einer K-Reihe nur zulässig, wenn es sich um Allele
handelt, was nicht der Fall ist. Paul Gibson (1993, 2005) hält sich
im Hinblick auf Dominanz oder Rezessivität bedeckt und führt mit gp (gimpel
pattern=Gimpeltaubenzeichnung) ein neues Symbol ein. Für ihn ist der
Zweifarbenkontrast (hier schwarze Flügel sowie schwarzer Schwanz und
kupfernes Körpergefieder) von besonderem Interesse und dieser sei
rezessiv. Der Faktor bewirke, dass sich das Bronze auf den Flügeln und im
Schwanz nicht zeige. Das 2005 von ihm abgebildete Tier mit silbernem statt
kupfernem Körpergefieder und mit blaugrauen Flügeldecken und weißer Binde
kann durch den dort genannten Dominant Opalfaktor plus Verdünnung in der
Färbung abgewandelt sein, so dass die unterschiedliche Färbung des Körpers
und der Flügel erhalten bleibt. Es ist noch kein Indiz dafür, dass
Gimpelbronze und der Kontrast von Flügel und Körpergefieder
unterschiedliche Erbfaktoren sind. David Darbyshire aus England
berichtet im Jahr 2000 in den Pigeon Genetics vom September u.a., dass die
Jungtiere aus Kreuzungen mit dem Wild-Typ nur ein leichtes Bronze am Kropf
gezeigt hätten. Jungtiere aus Kreuzungen von Gold-Weißflügeln mit Luzerner
Goldkragen ergaben durch Pale ins Goldene verdünnte Brieftaubenrote
(Goldfahle) mit einem tiefen (solid) Goldton über Hals und Kropf , der
sich bis zum Schwanz nur wenig ausblich. Aus der Paarung eines
Gold-Weißflügels mit einer Kupfer-Weißflügeltäubin fielen rotbindige
Weißflügel, es war kein Zeichen der Körperfarbe oder des Glanzes der
Kupfer-Weißflügel zu erkennen.
Was bleibt ist der Eindruck, dass sich der Bronzeton in
der ersten Generation bei Paarungen mit dem Wild-Typ schon deutlich zeigt.
Nach den allgemeinen Konventionen spricht man dann von einem dominanten
Faktor, wie es Bessmertnaya (1928) und Jan Metzelaar (1926)
sowie Quinn (1971) getan haben. Dominant bedeutet nicht, dass man
der Kupferfarbe guter Gimpel sehr nahe kommen muß, es genügt eine deutlich erkennbare
Abweichung vom Wild-Typ. Was Quinn und auch Darbyshire (2000) mit „slight“
Bronze, also etwas Bronze meinten, wird nicht klar, denn Abbildungen
darüber finden sich nicht. Die Ergebnisse von Darbyshire bei der Kreuzung
Goldweißflüge X Kupferweißflügel mit dem fehlenden Goldton der daraus
gefallenen „rotbindigen“ Täuber mögen Auslöser gewesen sein für die auch
heute gelegentlich zu findende Behauptung, die Goldweißflügel hätten gar
nicht den Faktor „Gimpelbronze“.
Gimpeltaubenbronze im eigenen Experiment
Gimpeltauben zur Anschauung und zum Test verdanke ich
Norbert Dietrich, Heinrich Schröder und Stefan Wüßing. Der klassische Test
besteht in der Verpaarung eines Tieres mit dem Faktor Gimpelbronze mit
einem Tier, das diesen Faktor nicht besitzt, aber auch keine weiteren
Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen könnten. Aus Erfahrungen von
Züchtern ist bekannt, dass Schwarzflügel genetisch gehämmerte Tiere sind,
bei denen durch Smoky, Dirty und möglicherweise weitere modifizierende
Faktoren die Hämmerung überdeckt wird und damit optisch schwarz erscheint.
Der geeignete Kreuzungspartner ist daher ein blaubindiges oder
blaugehämmertes Tier einer Fremdrasse.
Kupferschwarz X Blaugehämmert
Die Paarung eines 1,0 Kupferschwarzflügels mit einer
blaugehämmerten Brieftaube mit einer sehr lichten Hämmerung ergab in
bisher zwei Bruten drei blaugehämmerte Jungtiere mit einer bei allen schon
im Jugendgefieder deutlich erkennbaren Bronzebrust.
1,0 Kupferschwarzflügel X Brieftaube blaugehämmert und das
am dunkelsten gehämmerte Jungtier aus dieser Paarung
Das Bronze oder synonym Kupfer erstreckt sich über den
Bauch farblich stark verdünnend, aber deutlich erkennbar, bis zum Schwanz.
Die Hämmerung war bei einem der Jungtiere relativ hell, bei einem anderen
sehr dunkel. Beim dritten Jungtier lag sie in der Mitte. Nach allgemeinen
Konventionen bestätigt das deutliche Erscheinen des Bronzetons in der
ersten Generation die Aussage der frühen Autoren, die von Dominanz
sprechen. Kopf und der Nacken der ersten Generation sind allerdings
dunkel. Das sind auch die Bereiche, bei denen die Gimpeltaubenzüchter über
Jahrzehnte besonders viel Selektion betreiben mussten, um dort den
Bronzeton des übrigen körpernahen Gefieders zu erreichen.
Goldgimpel X Schwarzgescheckt
Goldgimpel Weißflügel: Vater der nachfolgenden Rot- und
Goldfahlen
In einer weiteren Paarung wurde ein 1,0 Goldweißflügel
mit Binden mit einer schwarzgescheckten Hochflugtaube gepaart. Etwa 50%
der Nachzucht bestand aus fast weißen Schimmeln, die für die Farbanalyse
nicht von Interesse waren. Es wurden aber so viele Jungtiere gezogen, dass
genügend Farbige zur Farbanalyse übrig blieben. Von vier Täubern waren 2
spalterbige Rotfahle und 2 Aschfahle. Alle mit intensiv kupferfarbenem
Kopf und kupferfarbener Brust, die erst im Unterbauch deutlich absetzt.
Die drei Weibchen waren 2 Goldfahle (durch den Faktor Pale verdünnte
Rotfahle) und eine Aschgoldene. Die Aschfahlen und die Aschgoldene hatten von
der Mutter den Ausbreitungsfaktor für Farbe geerbt. Auch die Tiere mit dem
Ausbreitungsfaktor zeigen bei einer roten Grundfarbe den Kupfer- bzw.
Goldton, wenn auch etwas schwächer. Nach der Mauser wurde das Kupfer bzw.
Gold bei allen intensiver. Zumindest dieser getestete Weißgoldgimpel aus
der Zucht von Zfr. Norbert Dietrich besitzt den Faktor Gimpelbronze, was
sich vor allem in dem tiefen Bronze/Kupferton der Söhne zeigte, aber auch
durch die nachfolgende Paarung bestätigt wird.
1,0 Rotfahl und 0,1 Goldfahl aus Goldgimpel Weißflügel X
0,1 schwarzgescheckter Hochflieger
F2 aus Goldweißflügel X Schwarzgescheckt
Dass es sich bei den Weißflügeln auch um das Bronze der
Kupferschwarzflügel (auf brieftaubenroter Grundlage) handelt und dass
dieser Bronzeton eher als dominant denn als rezessiv zu bezeichnen ist,
zeigte sich auch in der Nachzucht der Verpaarung des gezeigten rotfahlen
bindigen Täubers der ersten Generation mit seiner goldfahlen Schwester.
Eine Blaubindige aus dieser Paarung zeigte deutlich Bronze an der Brust
und ebenfalls den Purpurton im Bauchgefieder bis zum Schwanz, wenn auch
nicht so intensiv wie die F1 der Kupferschwarzflügelkreuzung.
Der Bronzeton wurde also erfolgreich von der brieftaubenroten Grundfarbe
auf die schwarze Grundfarbe übertragen. Dass aus dieser Paarung auch noch
ein rezessiv weißes Jungtier mit dunklen Augen gefallen ist, sei am Rande
angemerkt, hat aber nichts mit dem Bronzefaktor zu tun. Es bestätigt aber
Berichte von Züchtern, dass auch in ihren Zuchten weiße Jungtiere
angefallen seien. Schon Lyell (1887) und Goodall (1924) berichteten davon.
Das rezessive Weiß ist offenbar schon lange in der Rasse vorhanden und
erscheint zufällig einmal auf, wenn zwei Träger dieses Gens aufeinander
treffen.
0,1 Blaubindige mit Bronzebrust und 0,1 Rezessiv Weiße F2
aus den gezeigten Geschwistern Rotfahl und Goldfahl mit Binden und
mit bronze bzw. goldenem Körpergrundgefieder
Resümée im Hinblick auf Kupfer/Bronze
Gimpeltaubenbronze erwies sich in den durchgeführten
Testpaarungen als dominant, so dass die Zuweisung eines dominanten Symbols
in Anlehnung an Quinn mit Ka plausibel erscheint. Der Faktor beeinflusst
nur das körpernahe Gefieder, so dass durch die Wirkung des Bronzefaktors
der Farbkontrast zwischen körpernahem Gefieder und Flügel und Schwanz
schon vorgegeben ist. Hinweise auf einen besonderen Faktor, der das
Ausbreiten des Bronzefaktors auf Flügel und Schwanz verhindert, finden
sich weder bei Horlacher noch in den sonstigen verfügbaren Berichten über
Testpaarungen. Auch der getestete Weißflügel besitzt Gimpeltaubenbronze,
so dass die in der Literatur und mündlich geäußerten Zweifel daran, dass
Goldgimpel diesen Faktor tragen, nicht
bestätigt werden konnten.
Addendum 23.01.2011
Nach weiteren Ergebnissen von Testpaarungen des
Verfassers, insbesondere der F2 aus Kupfergimpelkreuzungen, ist
es zweckmäßig, den sich in der ersten Generation auch bei weiteren
Kreuzungen regelmäßig bei der F1 abzeichnenden deutlichen
Bronzeton im Körpergrundgefieder als Wirkung eines separaten Faktor zu
betrachten, der - wie oben dargestellt - dominant ist. Als Symbol wird in
der russischsprachigen Broschüre des Verfassers, "Genetik der Taube" aus
dem Jahr 2011, in Anlehnung an Joe Quinn Ka1 gewählt, K das
historische Symbol "Kite" für Bronzetöne und a als den für das
Gimpeltaubenbronze (archangel-bronze) von Quinn vorgeschlagenen
Buchstaben. Die bronze Kopffärbung scheint rezessiv vererbt zu werden und
tauchte in etwa einem Viertel der Nachkommen der F2 auf. Der
Faktor wurde in der Broschüre mit ka2 bezeichnet, um deutlich zu machen,
dass es sich nicht um Allele handelt, sich aber beide Faktoren auf das
Gimpeltaubenbronze beziehen.
Archangel Bronze
There is a growing interest in the
coloration of the Archangel pigeon, caused by a gene that affects the blue
areas of the body and the head and neck. Early tests of the inheritance
indicated dominance as was stated by Bessmertnaya (1928) und Jan
Metzelaar (1926). Horlacher in 1930 concluded after some test
matings with black pigeon that Archangel bronze behaves as a recessive and
that two recessive factors were at work. However, Horlacher did not
realize that dark bronze Archangels genetically are checkers with
darkening factors and thus the correct test would have been to test
against blue bars or blue checks. Quinn in 1971 against gave
evidence for the dominant nature of the trait and suggested the symbol KA.
Since Archangel Bronze is not allelic to Kite (K) and other bronze traits,
the symbol should be changed to Ka. Paul Gibson in 1993 and 2005
introduced the factor gimpel pattern with the symbol gp as a recessive and
states that this factor hinders the bronze from expressing on the wings
and tails. Darbyshire in 2000 reported about some own crosses which
indicated that Light-Bronze-White Wings in contrast to Dark-Bronze-White
Wings might lack the Bronze-Trait.
Given these divergent opinions some
tests were done in this and in the last year to get some authentic
information.
The mating of a Dark-Bronze
Archangel to a blue light checker Homer hen up to now produced 3 blue
checker offspring from medium to dark checker. The darkest one is
presented above. All of them still in the juvenile plumage had a bronze
breast, the belly up to the tail was purple and quite different from
Wild-Type. Head and neck remained dark. The mating of a Light-Bronze White
Wing Gimpel with a light black tiger hen resulted in half of the progeny
near white. For the Gimpel-Bronze test only the remaining 7 youngster were
of interest: 2 ash red bar cocks, 2 Spread Ash cocks, 2 pale ash bar hens
and 1 pale Spread Ash hen. All of them had a bronze head, neck, belly and
slightly diluting bronze towards the vent. The F2 of this
mating reconfirmed the finding of a dominant Archangel Bronze also for the
Light Bronze White Wing Gimpel since one of the few youngsters raised up
to now was a blue bar with a slight bronze breast and a purple underbelly
similar to the F1 from the Dark Bronze Archangel – Homer cross.
There is no evidence up to now for the existence of a separate gimpel
pattern. In the F2 also a recessive white popped out,
confirming the existence of this trait in the breed. Hints on white Gimpel
were still given by Lyell 1887, Goodall 1924 and rather recently by
a German fancier, too.
Addendum 23.01.2011
Additional test mating indicate that
it is useful to separate a dominant trait responsible for the bronze body
and a second one, a recessive one, that is responsible for the bronze head
and regularly appears in some offspring in the F2. Both traits
acting together produce the typical gimpel-coloration with the
contrast of wing and tail colour and the remaining plumage. The author
used in his booklet the symbol Ka1 for the first trait (Genetik der
Taube, in Russian language 2011), and for the second trait ka2, the traits
are non-allelic.
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