Schecken und Tiger bei Rassetauben und
die AOC-Klasse
2003 wurde nach einer dreijährigen
Probezeit in den deutschen Allgemeinen Ausstellungsbedingungen die
AOC-Klasse (in den USA „Any Other Color“) zugelassen. In den
Zulassungsvoraussetzungen hat man einige Schranken vorgesehen. Nicht alles
was möglich ist, sollte gezeigt werden dürfen. Man wollte auch vermeiden,
dass einige Witzbolde durch „gewagte“ Zusammenstellungen das
Ausstellungswesen ad absurdum führen. Sicherlich hätten es z.B. einige
lustig gefunden, einfarbige Strasser, farbschildige oder geelsterte
Lahoretauben oder ähnliche Kompositionen auszustellen. Herauskommen
musste beim Versuch, eine Absicherung nach allen Seiten zu erreichen,
wohl unvermeidlich ein etwas abstraktes Amtsdeutsch.
Die gefundenen Formulierungen finden sich
ähnlich auf europäischer Ebene wieder, und zwar 2005 als Empfehlung der
Sparte Tauben der EE (Entente Européenne d’Aviculture et de Cuniculture)
für eine AOC-Klasse a in den Mitgliedsverbänden. Daneben wurde den
Verbänden die Möglichkeit einer weitergehenden AOC-Klasse b aufgezeigt.
Europäische Definition der AOC – Klasse
für Tauben
Die ESKT
(Europäische Standard Kommission des Sparte Tauben in der EE) legt
Grundregeln der AOC Klasse in einem europäischen Rahmen fest, der so
umfassend gestaltet ist, dass er nicht von Beschlüssen nationaler Verbände
überschritten werden soll.
Jedoch
kann jede nationale Standardkommission ihre eigene Definition der AOC
Klasse bez. innerhalb dieses europäischen Rahmens restriktiv gestalten.
Diese
Definition beruht auf der ursprünglichen Grundfassung und dem Prinzip
dieser Klasse aus dem entsprechenden Ursprungsland, d.h., daß nur
definierte Farbenschläge, bzw. in der genetischen Entwicklung zu
definierende Farben in Betracht kommen, und keine Abweichungen von Farben
oder Zeichnungs- und Scheckungsmuster.
Rassen,
bei denen die Farbe ein wesentliches Rassemerkmal darstellt ( z.B.
Coburger Lerchen, Damascener, Soultzer Hauben, Luchstauben, Berner
Halbschnäbler u.s.w. ) sind von der AOC-Klasse ausgeschlossen, es sei
denn, daß ein entsprechender Beschluß aus dem Ursprungsland vorliegt, oder
das ein Konsens über die ESKT mit dem Ursprungsland gefunden wird.
In der
Abteilung Rassetauben kann auf nationalen Grosschauen und Sonderschauen,
hinter der jeweiligen Rasse eine AOC Klasse angeschlossen werden. Diese
Klasse beinhaltet zwei untergruppierte Sonderklassen:
a)
Rassetauben mit nicht für diese Rasse anerkannte Farben:
In dieser
Klasse dürfen Tiere mit in dieser Rasse nicht standardisierten
Farbenschläge ausgestellt werden, sofern diese bei anderen Rassen
zugelassen sind, bzw. auf der
EE –
Farbenschlagliste stehen, oder auf einer allgemeinen Liste im jeweiligen
nationalen Taubenstandard.
Die
Bewertung erfolgt durch bei dieser Rasse eingesetzten Preisrichter, wobei
besonderen Wert auf die rassetypischen Merkmale und die Farbe zu legen
ist.
Ausgeschlossen ist das Ausstellen von Tieren in dieser Klasse, die vom
Standard abweichende Zeichnungen, Farben, Zeichnungs- oder
Scheckungsmuster aufweisen. Bei der Meldung von Tauben für diese Klasse
sind diese mit der Bezeichnung „AOC“
und dem
in Anspruch genomenen Farbenschlag zu versehen.
b)
Rassetauben mit nicht spezifizierten Farben, Zeichnungen,
Scheckungsmustern
Es sind
Farben welche nicht in einem entsprechenden Teil des nationalen
Standardwerks beschrieben, und nicht auf der EE – Farbenschlagliste
aufgeführt sind. Hinzu können Zeichnungen, Scheckungsmuster und Strukturen
kommen, die nicht für die jeweilige Rasse typisch sind. Dabei geht es um
festgelegte züchterische Projekte im Rahmen der genetischen Kenntnisse und
Möglichkeiten. Die in Anspruch genommene Farbe sollte möglichst angegeben
sein.
Bei der
Bewertung ist besonderen Wert auf die rassetypischen Merkmale zu legen.
Hinzu kommen dann zusätzliche Zeichnungen, Scheckungsmuster, Farben.
Das
Ausstellen von Tieren in der AOC Klasse ersetzt nicht das nationale
Vorstellungs- bzw. Anerkennungsverfahren. Eine entsprechende Entwicklung
und Qualität ist jedoch ggf. für dieses Verfahren zu berücksichtigen.
Für die
AOC Klasse ist grundsätzlich volles Standgeld zu zahlen.
Diese
Regelung wurde am 6. Mai 2005 in Mondorf les Bains / Lux. durch die Sparte
Tauben der EE beschlossen.
Jean-Louis Frindel
Dr. Werner Lüthgen
Vors. der
ESKT Tauben
Obmann der Sparte
Ist es auf europäischer Ebene sehr schwer,
in den unterschiedlichen Sprachen den selben Inhalt zu vermitteln, so
ergibt diese Regelung auch für deutschsprachige Leser nur dann einen
einheitlichen Sinn, wenn sie unter den verwendeten Fachausdrücken dasselbe
verstehen.
Nach der zitierten europäischen Regel
könnte das Ausstellen in der AOC-Klasse (a) ausgeschlossen sein, wenn der
Farbenschlag eine
·
nicht im Standard vorhandene
Zeichnung,
·
eine nicht vorhandene Farbe
oder
·
ein nicht vorhandenes
Zeichnungs- oder Scheckungsmuster besitzt.
Im letzteren Fall wird vom „Zeichnungs-
oder Scheckungsmuster“ (in der englischen Fassung „markings“) geschrieben,
was wohl darauf zurückzuführen ist, dass in vielen deutschen Standards das
Wort „Zeichnung“ synonym anstelle „Scheckung“ verwendet wird.
An dem Wort „Schecken“ entzünden sich bei
den Deutschen Langschnäbligen Tümmlern aktuell die Gemüter. Konkret geht
es darum, ob Tiger nun der AOC-Klasse a oder der AOC-Klasse b zuzurechnen
seien. Aus genetischer Sicht ist eine kontroverse Diskussion für den
deutschen und den englischen Sprachraum kaum verständlich, denn hier gibt
es eindeutige Definitionen. Und danach sind Tiger keine Schecken und
gehören in die AOC-Klasse a. Und man wird davon ausgehen können, dass die
Verfasser der Regelungen den genetischen Gebrauch der Begriffe kennen und
kannten und auch das ausdrücken wollten, was sie ausgedrückt haben.
Über die getigerten Langschnäbler wurde
bereits früher auf dieser Homepage berichtet:
http://www.taubensell.de/deutsche_langschnaeblige_tuemmler.htm
Angesichts des Beschlusses des VDT, für
zwei Rassen in Deutschland die AOC-Klasse b auf der VDT-Schau in Nürnberg
2012 zu erproben, kommt einer Klarstellung der Begriffe aber eine über die
Rasse hinausreichende Bedeutung zu. In der Folge finden sich daher einige
weitergehenden Ausführungen zum Begriff der Scheckung.

Prachener Kanik in einer typischen
Scheckung und Deutsche Langschnäblige Tümmler weiß und schwarz-getigert
(keine Scheckung), Zucht und Foto Uwe Held.
Prachen Kanik as an example
of a typical pied marking and white and black tigered German Long Faced
Tumblers as an example of non-pieds.
Eine erste umfangreiche wissenschaftliche
Untersuchung der Scheckungen wurde durch Christie und Wriedt (Zeitschrift
für induktive Abstammungs- und Vererbungslehre 1923) in deutscher Sprache
vorgestellt. Die Autoren verwendeten allerdings den Begriff „Zeichnungen“
und nahmen umfangreiche Tests mit Schildtauben, Elstern, Kalotten u.a.
vor. Sie schlossen ausdrücklich Sprenkel und ähnliche Farbveränderungen
aus der Gruppe der Zeichnungen bzw. Scheckungen aus und rechneten diese
den Färbungen zu. Tiger wurden in einem späteren Artikel als
„Ausbleichungen“ bezeichnet und analysiert. Auch in der amerikanischen
genetischen Literatur über Tauben, die wesentlich durch W. F. Hollander
geprägt wurde, werden Tiger nicht zu den Schecken gezählt. So werden im
Werk „The Pigeon“ von Levi Tiger und Sprenkel in den Kapiteln über
Färbungen und nicht bei den Schecken behandelt. Für Hollander ist das
Tiger-Gen sogar ein Allel, eine Alternative zum Schimmel-Gen. Das
Tiger-Gen kann, wie das Schimmel-Gen, auch in den farbigen Partien mit
den traditionellen Scheckungen kombiniert auftreten.
In den Büchern zur Vererbung ist der
Verfasser der Einordnung Hollanders und anderer gefolgt, auch in den
Büchern „Vererbung bei Tauben“ 2004 und in „Taubenfärbungen“ 2005, hier
insbesondere S. 14f.

In Kurzform findet sich das auch in einem
Beitrag in der „Rasse
taube“ 3/2008. Die nachfolgenden
Ausschnitte stammen aus dem Buch „Taubenfärbungen“, in dem die Schecken
indirekt eine Rolle spielen und in dem neben vielen Schecken auch
unterschiedliche Tigervarianten in einzelnen Rassen abgebildet und
charakterisiert sind.

Quelle: Axel und Jana Sell,
Taubenfärbungen, Oertel + Spörer, Reutlingen 2005.
Ob von Scheckungsmustern oder
Zeichnungsmustern gesprochen wird (oder von beiden, wie wohl
vorsichtshalber in der EE-Regelung) ist nicht entscheidend. Christie und
Wriedt schrieben von Zeichnungen. Im englischen Sprachraum spricht man von
„pieds“ oder „piebalds“, „piebald markings“ oder auch nur „markings“. Im
deutschen Sprachraum verwendete wohl erstmals Engelmann in einem 1973
publizierten Sammelband und in seinem 1975 veröffentlichten Buch
„Vererbungsgrundlagen
und Zuchtmethoden beim Geflügel“ systematisch den Scheckbegriff statt
Zeichnungen und schreibt u.a. über die Strasser- und Elsterscheckung.
Auch der Verfasser verwendet in seinen
Publikationen seit über 30 Jahren den Begriff der Scheckungen. Es ist
didaktisch einfacher zu erklären, dass eine Taube mit einer
Elsterscheckung eine gehämmerte Zeichnung besitzt, als dem Leser erklären
zu müssen, warum eine Taube mit einer geelsterten Zeichnung eine
gehämmerte Zeichnung haben sollte. Bei Farbentauben findet man
traditionell immer noch den Begriff der Zeichnungen. Wenn man weiß, was
gemeint ist, dann funktioniert das auch. Ein Report dazu wurde im Juni
2007 auf dieser Homepage gegeben:
http://www.taubensell.de/farbe,zeichnung,scheckung.htm
Generell kann jeder Begriffe verwenden wie
er will. Definitionen können nicht falsch oder richtig sein, sie können
allenfalls zweckmäßig sein oder nicht. Wenn jemand im allgemeinen Sinn
über die Schönheiten von Taubenfarbenschlägen schreibt, dann kann er auch
Schimmel oder Sprenkel und sogar weissbindige Tauben als Schecken
bezeichnen. Er kann auch auf die Klassifikation von Bechstein 1812
zurückgehen, der von drei- und vierteiligen Färbungen sprach und zwanglos
gleich Starenhälse und Mondtauben einfließen ließ. Für eine
Klassifikation, die auch eine Basis für eine genetische Charakterisierung
der Farbenschläge bietet, ist das allerdings nicht zweckmäßig. Züchter,
die ihr Wissen nur solchen Quellen verdanken, müssen sich überfordert und
falsch beraten fühlen, wenn sie offizielle Texte wie die Regelung der
AOC-Klasse durch die EE verstehen sollen.
Die jetzige Diskussion zeigt, dass eine
vielschichtige und uneinheitliche Verwendung von Begriffen zu einer
sprachlichen Bereicherung, aber eben auch zu Verwirrungen führt. Eine
möglichst einheitliche Verwendung von Begriffen kann Mißverständnisse
vermeiden. Das gilt nicht nur für das Wort Scheckung, sondern auch für
einige andere Begriffe wie etwa Verdünntfarben. Vor kurzer Zeit konnte man
noch in der Fachpresse lesen, dass Rotfahle zu den Verdünntfarben der
Rasse zu zählen seien, ein Autor wollte sogar die Blauen dazu tun. Die
Autoren und Leser dieser Beiträge werden sich wundern, wenn sie z.B. den
Standard der Modena zur Hand nehmen und diese Farbenschläge in der aus
ihrer Sicht falschen Rubrik wiederfinden. Der Anschluss zur Literatur und
zu Aussagen der Vererbungslehre ist auf dieser Grundlage nicht mehr
herstellbar, schlimmer noch, eine möglicherweise vorhandene schwache
Grundlage wird durch solche Beiträge noch erschüttert. Es ist ein wenig
so, als hätte man den Kindern am Vormittag intensiv Tierfabeln vorgelesen
und müsste sie am Nachmittag im Zoo davon abhalten, mit dem als so
gutmütig und kinderfreundlich bekannten Löwen zu spielen oder gar auf ihm
zu reiten.
Pieds and
Tigers in the “Any Other Color” class (AOC)
After 3 years
of a preliminary experimental phase in 2003 an AOC class was implemented
for fancy pigeons in Germany. The rules and ideas are similar to the
American “All Other Color” class. In 2005 the section Pigeon of the EE
(Entente Européenne d’Aviculture et de Cuniculture) gave some
recommendations for the National Associations to handle an AOC class. They
separated an AOC class a similar to the existing German AOC class, and an
AOC class b with much more liberal conditions. An excerpt of the text is
given below and presented at the EE web-side.
http://www.entente-ee.com/englisch/sparten/tauben/Dateien/2011/Regulations%20for%20special%20classes%20for%20fancy%20pigeons;%20Continental%20definition.pdf
This definition is based on
the original basic version and the principle of this class from the
appropriate country of origin. In the department pigeons on national
exhibitions and national championship shows, behind each respective breed,
an AOC class can be attached.
This class contains two under
grouped special classes:
a) Pigeons with for this
race not recognized colors:
Pigeons of varieties not
approved for these breeds can be presented there, in condition of being
recognized for other breeds; or that they are reproduced on the list of
the varieties of the EE; or that they are reproduced on a total list of
varieties published in their national collection of standards.
The judgment is carried out
by the judges assigned to these breeds. A detailed attention must be given
to the racial characters and the quality of the colors in question.
Are not allowed in this class
AOC: the subjects which present deviations of colors, patterns or markings
and their models compared to the definition of the varieties.
b) Breeds presented in not
specified colors, patterns and markings:
They are varieties which are
not reproduced on the possible list of the varieties of a national
standard; and/or which is not reproduced on list EE of the varieties.
In addition can come designs,
patterns or markings, which are not typical for the respective breed. They
are in this selective task force defined within the framework knowledge
and the brought up to date genetic possibilities. The color in question
should however be indicated.
The judgment will have to
relate primarily to the racial characters, except the color. During the
evaluation is to be put special value on the race-typical characteristics.
In addition come then additional patterns, markings or colors. However the
selective progression and the qualitative determination of the variety
according to the project are to be raised and take into account.
The presentation of pigeons
in class AOC does not replace a start the mode of national homologation. A
notable evolution, as well as the qualitative progression of the variety
can be taken into account in the procedure of homologation. The engagement
of the pigeons for class AOC of the a) groups and b) will be done
according to the following mode: "Breed name AOC + name of the variety in
question or projected ".
It is up to each federation
to determine the amount of the rights of engagement for this class, total
or partial; as well as the granting of rewards.
This regulation was decided
on 6th May 2005 in Mondorf les Bains
/ Lux. by the pigeon branch of the EE.
Jean-Louis Frindel
Dr.
Werner Lüthgen
chairman of the ESKT
chairman
of the EE-section Fancy Pigeons
The German Pigeon Breeders
Association now initiated a test for two breeds at the Exhibition in
Nuremberg December 2012 for the introduction of an AOC class b. This
decision led under breeders of German Long Beaked Tumblers to a discussion
whether tigers in their breed belong to an AOC class a or to an AOC class
b. For an answer we have to know the meaning of the different terms used
in the regulation. Especially important is the term “Zeichnungs- und
Scheckungsmuster” (in the English version “marking”). If Tigers are
considered markings Tigers would have to be entered in an AOC class b, if
they are not markings, they are part of the AOC class a. In pigeon
genetics the question is settled. In 1923 Christie and Wriedt published
the first great scientific report in the “Zeitschrift für induktive
Abstammungs- und Vererbungslehre” about the genetics of markings and
investigated shield pigeons, magpies and other typical pied markings.
Explicit sprenkles and similar colorations were excludes from the class of
markings. Tigers were considered the effect of a bleaching effect
discussed some years later in the same journal. The same conclusion was
drawn in the American literature. In Levi’s famous book “The Pigeon” the
piebald section does not include tigers. Tigers instead are discussed as
colour genes. W.F. Hollander considered the tiger gene (Tiger Grizzle) to
be allelic to Grizzle. In the meantime we learnt that Tiger is not Tiger
and in the book “Taubenfärbungen. Colourations in the Domestic Pigeon”
many variations are shown. But the existence of variants is of no concern
for the general classification and quite another topic.
The author followed in his
publications the classification of Christie and Wriedt, Hollander and
others. However, instead of “Zeichnungen” used by Christie and Wriedt the
term “Schecken” is preferred. The first in the German literature who
substituted “Schecken” for “Zeichnungen” seems to have been C. Engelmann
in his books 1973 and 1975. One reason could be that the word
“Zeichnungen” in the German language in a certain context means “pattern”
(bars, barless, checker etc.) and in another one pied markings (swallows,
shields, magpies etc.).
As the author pointed out in
a discussion of this topic June 2007 at his homepage it is easier to
explain a novice in genetics that a pigeon with the “check pattern” shows
the “magpie marking” than to tell him that the pigeon with the “check
pattern” shows the “magpie pattern” as well.
http://www.taubensell.de/farbe,zeichnung,scheckung.htm
In the German fancy
terminology and also in the written Standards, especially for toys, the
term “Zeichnungen” is still common.
It seems plausible to assume
that the formulations of the EE-Regulations are based on the discussed
background in pigeon genetics. The discussion, however, also highlighted
the need for clear definitions and shows how important it would be to use
these definitions also in books and journals devoted to the breeding of
pigeons.
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