Die
jetzt publizierten Teile schließen eine Serie mit kurzen Essays zu
Fakten und Fakes in der Taubenzucht ab. Aufgegriffen wurden
kontrovers diskutierte Fragen. Es geht um Vererbung, um die
Bedeutung genetischer Zusammenhänge für Standards und das
Ausstellungswesen, um historische Wurzeln von Taubenrassen und um
neuere molekulargenetische Untersuchungen von einzelnen Merkmalen.
Nicht nur im letzten Fall werden mögliche Missverständnisse und
Fußangeln in den Forschungsansätzen aufgezeigt. Der kurze Blick auf
bekannte und neu entdeckte Vererbungsmechanismen kann hilfreich zur
Erklärung überraschender Ergebnisse in der eigenen Zucht sein. Es
kann den Start in eine systematische Zuchtplanung bedeuten. Das
Schema der geschlechtsgebundenen Vererbung z.B. wurde zuerst bei
Schmetterlingen entdeckt. Schon kurz danach wurde es der Schlüssel
zur Erklärung des Erbganges bei den Grundfarben, bei der Verdünnung,
bei Stippern und Kennfarbigen. Korrelations- und Koppelungsanalysen
können den Blick für Fehler in der Versuchsanordnung bei genetischen
Analysen schärfen. Das Aufzeigen von bisher unterschätzten
Interaktionen zwischen Modifikatoren sollte zumindest zur Vorsicht
bei der Interpretation der Ergebnisse von Testpaarungen mahnen.
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Verständnis und Missverständnisse
in der Taubenzucht
Teil IV
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Verständnis und Missverständnisse
in der Taubenzucht
Teil V
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Verständnis und
Missverständnisse
in der Taubenzucht
Teil VI

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