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Weiß und Weiß

Die weiße Färbung bei Haustauben geht auf unterschiedliche Erbfaktoren zurück. Um was es sich genetisch handelt, läßt sich an der Färbung der Eltern, Geschwister oder Nachkommen abschätzen. Dominant Weiße haben anfangs dunkle, als Alttiere aber normale orange oder perlfarbene Augen. Der Weißfaktor vererbt besonders stark bei brieftaubenroter Grundfarbe, die bei den abgebildeten weißen Pommerschen Schaukappen vorliegt.

Fig. 208: Pomeranian Eye-Crestedt Highfliers from the book `Pigeon Genetics`

Bei schwarzer Grundfarbe zeigen spalterbige Dominant Weiße meist angelaufene Schnäbel und dunkle Halsspritzer. 

Weiße mit dem Erbfaktor 'Rezessiv Weiß' können unvermutet aus Eltern mit den unterschiedlichsten Färbungen fallen. Sie vererben unter sich rein. Erkennbar sind sie an dunklen Augen. Das abgebildete weiße Jungtier stammt wie seine Geschwister aus einfarbigen Eltern.  

Gimpel rezessiv weiß.JPG

Auch Albinos können aus allen Färbungen fallen, besitzen aber rote Augen wie die gezeigten Birmingham Roller aus farbigen Eltern mit Perlaugen von B. Kolthoff.

Albino Kalthoff.JPG

Weiße oder fast Weiße aus Stämmen, in denen der Erbfaktor Stipper vorhanden ist, mausern oft zu Stippern aus und haben dann bei den Tümmlern Perlaugen. Die gezeigten Jungtiere, einschließlich des abgebildeten fast weißen Täubers (rechts) auch nach der Mauser, stammen aus der schwarzgesprenkelten Täubin und dem aschfahlen Täuber.

Stipper rotfahl.JPG St spalterbig no 5 2013 IMG_8326.jpg

Weiße oder fast Weiße aus Almonds  können bei der Verpaarung zweier Almonds oder Stipper untereinander reinerbige Stipper oder Almond-Täuber sein. Sie haben meist Augen- und Bewegungsstörungen. Das gilt auch für das rechts abgebildete Jungtier aus zwei Dänischen Braunstippern.

Braunstipper.png

Weißlich grau sind auch einige Jungtiere aus der Verpaarung von Isabellen oder Hellblauen miteinander, wenn sie denn überhaupt die ersten Tage überleben.

Dominant Opal rein und spalterbig.JPG

Auch Reducedfarbene sehen in der ersten Zeit wie einfarbig Weiße aus, bis man in der zweiten Woche an den Wangen erkennt, dass sie doch nicht weiß bleiben werden.

Reduced Weibchen.jpg

Die Kombination von Erbfaktoren wie Reduced, Dominant Opal und Indigo miteinander bringt ebenfalls hell silbergraue Färbungen hervor, die noch heller werden, wenn sie nicht auf schwarzer, sondern dominant roter Grundfarbe gezogen werden.

Bei dem fast weißen Jungtier  im letzten Bild mag man spekulieren, um was es sich handelt. Unmittelbar erkennbar an den Eltern ist es nicht.

 Frosty 2016 klein IMG_7160.jpg

Es bleibt Raum für Spekulationen.

Literatur und Fotos:

Mit Ausnahme der dominant Opalfarbenen und Albinos sind es alles Tiere eigener Zucht. Bilder aus den Büchern 'Pigeon Genetics' und 'Genetik der Taubenfärbungen'.

 

Titelblatt-fav2.jpg

Pigeon Genetics (english language)                                                            

ISBN 978-3-9812920-3-9

528 pages, with more than 900 illustrations and a register, it has the character of a reference book. Table of Contents:

http://d-nb.info/1028030061/04

€ 75,00 (US-Dollar 79,00) free of charge worldwide.  

Cover Genetik der Tabenfärbungen IMG_4643.jpg

Genetik der Taubenfärbungen

 

ISBN 9783981292053

384 Seiten, gebunden

Durch mehr als 1000 Abbildungen und ein Sachregister hat das Buch auch den Charakter eines Nachschlagewerkes.

Inhaltsverzeichnis:

http://d-nb.info/1080547487/04

€ 39,90, freier Versand weltweit

(so lange der Vorrat reicht)