Tauben auf der 95.
Nationalen Siegerschau in Dortmund vom 13.-15. Dezember 2013
Pigeons at the 95. German National Poultry Show in
Dortmund 13-15 December 2013
Auf
der 95. Nationalen Siegerschau in Dortmund standen insgesamt knapp
15.000 Nummern Geflügel, davon mehr als 5.000 Tauben. Das war im Vergleich
zur Deutschen Taubenschau eine Woche zuvor in Leipzig mit über 31.000
Tauben weit weniger, aber angesichts der so dicht aufeinander folgenden
Termine nicht anders zu erwarten. Bei etlichen Rassen gab es dennoch
interessante Vergleiche, viele Rassen fehlten leider ganz.
Die größte Gruppe bildeten wie in Leipzig wieder die
Deutschen Modeneser, diesmal mit 536 Nummern, gefolgt von den
Kölner Tümmlern mit 238 Nummern und 227 Aachener Lackschildmövchen
. Die relativ hohe Zahl erklärt sich damit, dass sie wie 136
Altholländischen Mövchen im Wettbewerb um den Goldenen Siegerring
angetreten waren. Bei den Aachener Lackschildmövchen ging er auf den roten
Farbenschlag an Thomas Tutumari, bei den Altholländischen Mövchen auf den
weißen Farbenschlag an Wolfgang Strixner. Viertstärkste Gruppe waren
Altdeutsche Mövchen mit 168 Nummern, es folgten 149 Schlesische
Kröpfer, 131 King und 116 Voorburger Kröpfer.
Rheinische Ringschläger übersprangen mit 107 Nummern auch die
Hundertermarke. Andere Rassen waren weniger zahlreich, aber dennoch in
hoher Qualität vertreten.
Neuzüchtungen
Altdeutsche Mövchen zeigten ihre Beliebtheit
auch darin, dass sie neben der allgemeinen Klasse auch mit
Braunfahlgehämmerten in der Neuzüchtung in der Vorstellung waren. Es sind
gefällige Tiere, die mit Blaubindigen und Blaugehämmerten in den
verbreiteten Farbenschlägen Anschlußfarbenschläge finden, mit denen bei
Bedarf leicht ein Austausch möglich ist.
Abb. 1
Altdeutsches Mövchen braunfahlgehämmert
Als Neuzüchtung gezeigt wurden, wie schon auf der
VDT-Schau in Leipzig, ember-blaue Anatolische Ringschläger. Die
ersten Anatolischen Ringschläger wurden erst Anfang der 1980er Jahre durch
Wolfgang Vits in Deutschland bekannt und auf seine Initiative hin 1983
nach Deutschland eingeführt. Sie wurden zunächst im weißen Farbenschlag,
der immer noch der verbreiteste zu sein scheint, anerkannt. Sie mischten
von Anfang an erfolgreich bei den Ringschlagwettbewerben mit. Einige Weiße
wurden durch Wolfgang Vits und Christoph Dörnemann in Dortmund auch in der
allgemeinen Klasse gezeigt. Der hier von Wolfgang Vits vorgestellte
Farbenschlag Ember-blau gehört in Anatolien zu den ursprünglichen
Farbenschlägen der Rasse, wobei Berichten zufolge in ihrer Heimat die
Färbung gegenüber dem Ringschlag völlig nachrangig ist.
Abb. 2
Anatolische Ringschläger 1,1 Ember-blau
Die genetischen Hintergründe der Emberfärbung sind
erst in den letzten Jahren teilweise entschlüsselt worden, so dass man
sich auch erst jetzt in eine Standardisierungsphase begeben hat.
Emberfarbene Tauben hat es bei Orientalischen Rollern in den Flugstämmen
und anderen Rassen auch in den USA schon lange, um nicht zu sagen schon
immer gegeben, ohne dass sich die Züchterschaft besonders um sie bemüht
hätte. Nachdem um das Jahr 2000 Lary Long die Färbung bei verwilderten
Haustauben gefunden hatte und die Analysen zeigten, dass eine enge
Beziehung zum rezessiven Rot besteht, ist das Interesse an der Färbung
gestiegen. Diese genetische Verwandtschaft erkärt auch die sonst
bei blauen Tauben ohne Smokyfaktor ungewohnten hellen Schnäbel. Ember wird
zur Zeit in den USA und anderen Teilen der Welt erfolgreich in viele
Rassen übertragen. Der Faktor wird die Taubenszene wahrscheinlich noch
einige Zeit beschäftigen, zumal es Hinweise darauf gibt, dass es weitere
ähnliche Faktoren gibt. Wie schon in Leipzig zeichneten sich die
herausgestellten Tiere durch eine dunklere blaue Färbung des Schildes mit
ember (deutsch: glühene Kohle) Schwingen, Binden und Halsgefieder bei
hellem Schnabel aus. Dragoon andalusierfarbig wurden schon früher
erfolgreich in der AOC-Klasse gezeigt und waren hier in der Sichtung
gemeldet.
Ausschnitte aus der allgemeine Klasse
Bei den Altdeutschen Kröpfern war die Anzahl
mit 51 Nummern in Dortmund sogar größer als in der Woche davor in Leipzig
mit 36. Auch die Qualität und die Kondition der in großen Käfigen
untergebrachten Tiere stimmte. Zahlreich vertreten waren auch die
kontrastreichen Gescheckten und Getigerten in Blau und Schwarz.
Abb. 3
Altdeutscher Kröpfer gescheckt blau
Bei den Kropftauben gut vertreten waren auch wiederum
Schlesische Kröpfer mit 149 Nummern. Der einzige Gemönchte in
schwarz von Veit Johannesmann wurde mit V herausgestellt. Ihm folgten
zahlreiche der sonst seltenen Weißplatten. Auch Rot- und Gelbschimmel
gehören zu den Paradefarbenschlägen und wurden in größerer Anzahl gezeigt.
Abb. 4
Schlesischer Kröpfer gemöncht schwarz und Abb. 5 Gelbschimmel
Die Gruppe der Formentauben erfasst in Deutschland
sehr unterschiedliche Rassen und reichte hier mit 741 Tauben von
Romagnoli bis hin zu 25 Niederländischen Schönheitsbrieftauben.
Strasser und Lahore waren mit 99 bzw. 91 Nummern relativ
stark vertreten. In der Gruppe der Formentauben fanden sich dann auch so
verschiedene Taubenrassen wie Briver Farbenköpfe, Libanontauben
und Syrische Wammentauben.
Abb. 6
Briver Farbenkopf schwarz gesäumt und Abb. 7 Syrische Wammentaube blau
Bei den Luchstauben imponierten neben den
klassischen Farbenschlägen in der Farbe auch die Roten mit weißen Binden.
Zu vermuten ist, dass diese nun schon seit vielen Jahren hervorragende
Färbung, die sich kaum von dem tiefen Rot der spiegelschwänzigen
Libanontaube unterscheidet, einst von den Carneau übernommen wurde.
Abb. 8
Libanontaube rot und Abb. 9 Luchstaube farbschwingig rot mit weißen Binden
Bei den Huhntauben waren Deutsche Modeneser
wiederum mit 536 Nummern die stärkste Gruppe, gefolgt von 131 Kingtauben.
Bei den deutsche Modenesern gibt es schon fast alle Farbenschläge im
Standard. Ums so überraschter ist man, wenn dann noch in der AOC-Klasse
etwas gezeigt oder - wie auf der VDT in Leipzig - mit den fahlen mit
braunen Binden etwas unter den Neuzüchtungen. In Dortmund wurden zwei
Tiere als 'Strawberry' ausgestellt, bei denen der Preisrichter
schon auf der Bewertungskarte vermerkt hat, dass sie wohl doch nicht den
üblichen Vorstellungen dieses Farbenschlages (ins Deutsche übersetzt
'erdbeerfarbig') entsprechen. Es waren undeutlich gezeichnete
Rotfahlgehämmerte, bei denen die verschwommene Zeichnung möglicherweise
auf den zusätzlichen Faktor 'sooty' zurückgeführt werden könnten. Die
Färbung 'Strawberry' findet man bei Norwichkröpfern, u.a. war eine Gruppe
in Leipzig zu sehen, und auch bei Englischen Zwerg-Kröpfern, bei denen
eine Gruppe in der AOC-Klasse in Leipzig als rot-gesäumt ausgestellt
wurde. In Leipzig zeigte Otto Jensen auch einen belatschten Englischen
Long Faced Weißkopftümmler 'strawberry' in der AOC-Klasse. Er ist
hier zum Vergleich abgebildet.
Abb. 10 und
Abb. 11 Deutsche Modeneser Rotfahlgehämmert, als Strawberry in der
AOC-Klasse gezeigt. Zum Vergleich Abb. 12 Englischer Long Faced Tümmler
belatscht Weißkopf Strawberry (Otto Jensen, VDT-Schau Leipzig 2013)
Hinter der Gruppe der Deutschen Modeneser gab es mit
den Triganino-Modenesern aus Italien eine kleine Gruppe der
ursprünglichen Modeneser zu sehen, wie sie vielleicht schon der Engländer
Lyell erlebt hat, der sie mit schönen Zeichnungen in seinem Buch Fancy
Pigeon aus den Jahren 1881 und 1887 verewigt hat.
Abb. 13
Triganino Modeneser Gazzi schwarz mit bronze Binden und Abb. 14 dunkel
bronzegesäumt (Helmut Bechstein)
Abb. 15 und 16 'Triganica' bei J.C. Lyell, Fancy
Pigeons, 3. Aufl. 1887, entnommen dem Buch Taubenrassen, Achim 2009
Gezeigt wurden sie von Lyell, wie hier vorgestellt,
in der Gazzi-Scheckung in den Farbenschlägen schwarz mit Bronzebinden und
dunkel-bronzeschildig. Eine Täubin von Helmut Bechstein wurde mit der
Note Vorzüglich besonders herausgestellt. Verwunderlich ist an dieser
Rasse nur, dass sie bei uns bisher so selten geblieben ist.
Unter den Strukturtauben wurden auch Pfautauben
gezeigt, und zwar die 'moderne' Pfautaube und die Indische Pfautaube als
deren Vorgänger. Wie auf dem Cover des Buches 'Taubenrassen' erkennbar,
entsprachen die ursprünglich aus Indien nach England importierten
Pfautauben um 1800 im Typ der heute als Indische Pfautaube anerkannten
Rasse. Auf dem Cover erkennbar im Vordergrund eine moderne Pfautaube. Im
Hintergrund die urtümlichere Form aus der 'Naturalist's Library' von Selby
(1843). So werden die aus Indien nach England importierten Pfautauben
ausgesehen haben, bevor sie vor allem in Schottland dem englischen
Geschmack angepasst wurden. Die indischen Pfautauben hatten nach der
eigenen Anschauung von Lyell, der mehrere Jahre in Indien lebte, zumeist
eine Fußbefiederung und eine Spitzkappe. Glattfüßige und Glattköpfige
seien selten gewesen (1. Aufl. 1881, S. 190).
Die 'modernen' Pfautauben waren mit 23 Nummern
angetreten und wurden in der Zahl von den 30 Nummern der Indischen
Pfautaube übertroffen. Gezeigt wurden auch zwei 'spiegelschwänzige'
Pfautauben, die von den Ausstellungsbedingungen her als 'falsche Farbe'
hätten deklariert werden müssen. Eine war eine typische
Rotfahl-Dunkelgehämmrte mit der bei Dominant Roten oft zu findenden
leichten Aufhellung im Bereich der Schwanzbinde. Die andere war eine
Dominant Gelbe. Die zum Vergleich abgebildete 'dominant gelbe'
Arabische Trommeltaube zeigte eine bessere Schwanzbinde als die
vorgeblichen spiegelschwänzigen Pfautauben.
Abb. 17
Pfautaube Dominant Rot und Abb. 18 Dominant Gelb (als Spiegelschwänze
gemeldet)
Gute Spiegelschwänze konnte man bei den roten
Libanontauben studieren, bei denen auch die rote Farbe eine ungleich
tiefere Dimension besaß.
Abb. 19
Arabische Trommeltaube dominant gelb mit der für Dominant Gelbe nicht
untypischen weißen Aufhellung in der Schwanzbinde und Abb. 20 und 21
Libanontaube rot mit typischem Spiegelschwanz
Indische Pfautauben wurden auch gezeigt,
darunter auch mit deRoy eine Nebenfarben der Almondzucht. Wenn er denn
stattgefunden hat, dann hat sich hat der Einsatz von Nebenfarben in der
Zucht In der Färbung der 'Vielfarbigen' allerdings bei den meisten nicht
erkennbar ausgewirkt, denn einige waren eher wie Sprenkel mit etwas Rot im
Halsgefieder gefärbt. Die Bezeichnung 'vielfarbig' weist bei vielen Rassen
eine große Toleranzbreite auf und auf viele Betrachter wirken auch solche
hellen Tiere sehr attraktiv. Besonders interessant war einer der
Vielfarbigen, der auf der einen Seite großflächig offenbar eine silberne
Färbung (Spread Milky) aufwies.
Abb. 22
Indische Pfautaube deRoy und Abb. 23 und 24 vielfarbig mit einseitig einer
silbernen Farbpartie
Unter den Farbentauben waren die Gimpeltauben
und die Eistauben am besten vertreten, wobei bei den 94
Gimpeltauben nur Einfarbige gezeigt wurden. Die Gold-Schwarzflügel waren
hier der größte Farbenschlag mit 41 Tieren. Kupfer-Schwarzflügel waren es
21, Kupfer-Blauflügel 17, Gold-Blauflügel 6 und Gold-Weißflügel 7.
Abb. 25 Gimpeltaube Kupfer-Schwarzflügel und Abb. 26
Gold-Schwarzflügel (Archangels)
Abb. 27
Gimpeltaube Kupfer-Blauflügel und Abb. 28 Gimpeltaube Gold-Weißflügel
Neben den Gimpeltauben waren auch die Eistauben in
den Hauptfarbenschlägen mit 67 Nummern relativ gut vertreten und
demonstrierten bei den Grundfarbenschlägen wie den bindigen Eistauben den
starken Farbkontrast zwischen Eis und schwarzen Binden sowie Schwingen,
und bei den Weißgeschuppten die zarte Säumung mit der weißen Schuppung.
Abb. 29
Eistaube blau mit schwarzen Binden und Abb. 30 Eistaube weißgeschuppt
Pigeons at the 95. German National Poultry Show in Dortmund 13-15 December
2013
At the German National Poultry
Show altogether more than 15 000 numbers were shown with about 5 300
pigeons. Thus much less than those 31 000 pigeons from Leipzig the week
before but nevertheless many interesting classes. 556 German Modeneser
were shown, the next were Cologne Tumblers (238) and Aachen
Lacquer Shield Owls (227). This breed together with Old Dutch Owls
were in a special competition for the' golden ring' announced every year
for specific breeds. Winner were Thomas Tutumari with red Aachen Lacquer
Shields and Wolfgang Strixner with white Old Dutch Owls.
Old German Owls
were present with 168 numbers, Silesian Croppers with 149, followed by
King (131), Voorburg Croppers (116) and Rhine Ringbeaters
(107).
New colorations in existing
breeds
Compared to Leipzig this was a
small section. Old German Owls in brown checks were shown (Fig. 1).
Anatolian Ringbeater (Fig. 2) were shown the second time after
Leipzig the week ago. This time by Wolfgang Vits. He was the man who made
the Anatolian Ringbeater known in Germany and organized the
standardization in Germany, first for the white coloration that is still
the most common in the breed. Now ember-blue were shown with their typical
darker blue color compared to the wild type, their ember bars, wings and
neck, and their white beak that does not depend on smoky as is the case in
other breeds. In addition also andalusian Dragoon were entered, the
development of this coloration was demonstrated still in the last year in
the AOC-class.
Selected observations in the
general class
Old German Croppers
with 51 numbers even exceed the entry in Leipzig and had fine birds also
in the rather rare pied and tiger colorations (Fig. 2). At the Silesian
Croppers the only monk (Fig. 4) from Veit Johannesmann was graded
excellent (Vorzüglich V97), white capped in different colors were shown in
greater groups and last not least the beautiful grizzles (Fig. 5).
The group 'Formentauben' in
Germany covers very different breeds, altogether 741 numbers from
Romagnoli to Netherland Beauty Homers. Strasser (99) and
Lahore (91) belonged to the more numerous breeds, but in smaller groups
also Brive Color Heads black laced (Fig. 6), Lebanon Pigeons
(Fig. 8), Syrian Dewlaps (Fig. 7) and other breeds were shown.
Lynx Pigeons
impressed in the red coloration by their bright color (Fig. 9), presumably
years ago transferred by outcrosses upon Carneau. The color
appeared as deep as those of red Lebanon Pigeons, however on
another genetic base.
In the group of hen pigeons the
German Modeneser were by far the greatest group followed by King
Pigeons. In the AOC-class of the Modeneser two 'Strawberry' were
announced. However, as also was noted by the judge they both did not have
the proper color. They were ash red checks and the indistinct pattern
might be due to sooty or other similar modifiers. Strawberry were shown in
a greater collection of Norwich Croppers and some other breeds at the
VDT-Show in Leipzig the week before. For comparison the photo of a
strawberry Baldhead English Long Faced Tumbler from Otto Jensen in Leipzig
is attached (Fig. 12).
A highlight of the show were the
small collection of Gazzi Triganino Modena (Fig. 13 and 14) in
excellent quality and condition. They form the smallest Modena breed, by
far smaller than German Modena. Still Lyell who wrote the famous book
'Fancy Pigeons', first published in London 1881, was fascinated by the
breed and presented information about the breed and their handling in
Italy as well as paintings of Gazzi 'Triganino' (Fig. 15). A discussion of
the history is also given in the author's book 'Taubenrassen' (Fig. 16).
The cover of that book still shows two types of Fantails that still
today exist. In the front a modern fantail, behind a fantail in the type
of the today Indian Fantail. The second one is an engrave from Selby's
'Natural Library' 1843 and may show the type that was brought to England
from India in the 18th century and was the base for Scottish and English
breeder to create a Fantail according to their ideal conception. According
to Lyell who spent several years in India the Indian Fantails he saw at
Calcutta mostly were peak crested and groused, plain headed and clean
legged fantails were rare.
Fantails
were shown with 23 numbers. Two of them were announced
as ribbon tailed. However, the first one was a dark check dominant red
lacking a ribbon tail (Fig. 17), the second one a dark check dominant
yellow (Fir. 18), also lacking the ribbon tail. A lightening of the tail
band is typical for many dominant red without claiming to be ribbon tails.
The dominant yellow Arabian Trumpeters, e.g., showed a better
'ribbon-tail' than the fantails (Fig. 19). The red Lebanon Pigeon
demonstrated how a ribbon tail looks like (Fig. 20,21).
30 Indian Fantails were
shown. Interesting some DeRoy (Fig. 22), and also some 'Vielfarbene',
multi-colored, pigeons with the St-gene but not the high demand for a
correct almond coloration. Some of them were more sprenkle-like with some
brown-yellowish at the neck. One of them was especially interesting
because of the great colored patch (probably Spread Milky) at one side
only (Fig. 23, 24).
Gimpel Pigeons
were the most numerous from the German Color Pigeon breeds with 94
numbers. The greatest sub-group with 41 numbers were Gold Blackwings (Fig.
26), second Copper Blackwings (Fig. 25) with 21. Copper Bluewings (17) and
Gold Bluewings (6) ranged behind. Only 7 Gold White wings were shown.
Finally next to the number of Gimpel Pigeons 67 Ice Pigeons in
different sub-classes demonstrated especially in the black barred variety
(Fig. 29) the excellent contrast of a clear ice and the black bars and
flights. However, not less attractive as a contrast the light color and
the fine lacing at the white laced (spangled) individuals (Fig. 30).
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