Tagung
der Züchtergemeinschaft für reducedfarbige Rassetauben am 10. September
2011 in Unna-Königsborn
Report on the Meeting of fanciers interested in
reduced pigeons at 10th of September 2011 in 59425
Unna-Königsborn, Kurpark/Freizeitanlage Luisental
Die
Züchtergemeinschaft für reducedfarbige Rassetauben hatte dankbar das
Angebot des Rassetaubenvereins „Rote Erde e.V.“ mit Sitz in Unna
angenommen, sich mit einer Präsentation am 16. Westfälischen
Rassetaubentag zu beteiligen. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung.
Schautafeln und erklärende Hinweise an den Käfigen erleichterten es den
Interessierten, sich über die vorgestellten Raritäten zu informieren.
Die Eröffnung durch die Gastgeber
Das
Hauptkontingent der reducedfarbigen Tauben wurde durch Deutsche Modeneser,
Feldfarbentauben und Thüringer Schildtauben gestellt. Dazu wurden in
verschiedenen anderen Rassen Tauben mit seltenen Erbfaktoren gezeigt, die
genetisch, wie die rubellafarbenen Brieftauben, eine direkte genetische
Beziehung zu Reducedfarbenen haben, und von denen einige, wie
Platinfarbene, trotz genetischer Unterschiede im Erscheinungsbild
verblüffend ähnlich sind.
Den
Anfang der Präsentation machten hellgrau-dunkelgesäumte Deutsche
Modeneser, die durch eine gleichmäßige und sich recht stabil
vererbende Grundfärbung mit der gewünschten dunklen Ränderung (Säumung)
der einzelnen Federn der Schildfärbung einen sehr guten Eindruck machten.
Tendenziell sind in dieser Zucht die Weibchen etwas dunkler als die Täuber
gefärbt. Der Unterschied ist aber nicht dramatisch und hat seine
Entsprechung in dem auch bei der blauen Felsentaube oft zu findenden
relativ geringen Farbunterschied der Geschlechter mit auch hier etwas
dunkleren Weibchen. Mit einem Jungtier, das von einer fast weißen Färbung
des Jugendgefieders farbig auszumausern begann, zeigte Norbert Dietrich
eine typische Eigenschaft von Hellgrauen Reduced, die man so auch bei
Feldfarbentauben vorfindet.
Deutscher Modeneser Hellgrau-Dunkelgesäumt im Jugendgefieder, mausert
korrekt aus, Feldfarbentaube Spread Reduced mit Binden und mit leichter
Hämmerung
Bei den
Feldfarbentauben wurden graue Reducedfarbene mit aufgehellten
Binden gezeigt und dazu auch einige Reduced mit aufgehellten Farbbereichen
im Schild. Letztere besitzen mit großer Wahrscheinlichkeit im Erbgut neben
dem Reducedfaktor und dem Farbausbreitungsfaktor die gehämmerte Zeichnung.
Die Hämmerung haben sie wahrscheinlich in Mischerbigkeit mit der bindigen
Zeichnung, es kann sich aber auch um eine aufgelockerte Hämmerungsvariante
handeln. Die bei den Deutschen Modenesern und den Thüringer Schildtauben
zu findende dunkelgraue Säumung ist bei den Feldtauben nicht vorhanden.
Typisch für Reduced waren die von Zfr. Erwin Meyer vorgestellten Jungtiere
im noch weißen Jugendgefieder, die in einzelnen Partien farbig
auszumausern begannen und unterschiedliche Stadien erreicht hatten. Der
Mauserverlauf entspricht dem, was bei den Deutschen Modenesern gezeigt
wurde.
Thüringer Schildtauben
wurden in der ganzen Bandbreite der Intensität der dunklen Säumung auf
grauem Grund von Fritz Muchow und Peter Moser gezeigt. Der helle Grund der
Schildfeder sollte erhalten bleiben, er soll nicht weiß sein, aber auch
nicht zu sehr ins Graue abgleiten. Wenn die Tiere sehr hell werden, droht
der dunkelgraue Rand zu verschwinden. Werden die Federn insgesamt dunkler,
wird auch der Rand dunkler. Es wird züchterisch ein Ausgleich dieser
widerstrebenden Ziele gesucht. Wie bei den anderen beiden Rassen besteht
ein Zusammenhang zwischen der Schildfärbung und der Zeichnungsanlage. Das
zeigte auch ein zur Demonstration vorgestelltes Tier mit einem dunkleren
und unregelmäßig gesäumten Schild, das vermutlich spalterbig für die
Binden oder eine für eine deutliche Säumung ungünstige Hämmerungsvariante
war. Wie der Zusammenhang zwischen Art der Hämmerung und Säumung
allerdings konkret aussieht und wie er in der Zuchtplanung genutzt werden
kann, ist noch nicht klar. So fallen aus zwei sehr dunklen Tieren mitunter
auch heller gefärbte Tiere mit schwachem Saum, aber auch aus schwach
gesäumten solche mit stärkerer Säumung. Erschwert wird die Auswertung der
Ergebnisse dadurch, dass Einzelpaarhaltung meist nicht möglich ist.
Weitere Testpaarungen sollen in der nächsten Zuchtsaison zur Klärung
beitragen.
Thüringer Schildtaube hellgrau-dunkelgesäumt mit noch nicht ausgemauserter,
aber vielversprechender Schildfärbung, rechts daneben im Jugendgefieder
ein wahrscheinlich für eine leichte Hämmerung oder für Binden spalterbiges
Jungtier
Schon
traditionell vertreten beimTreffen sind rubellafarbene Brieftauben,
die in Verbindung mit dem Farbausbreitungsfaktor auch Ähnlichkeit mit
Reduced besitzen. Die Färbung ist aber in der Regel nicht hellgrau mit
dunkler Säumung, sondern insgesamt dunkler. Der Farbausbreitungsfaktor
bewirkt bei dieser Färbung unabhängig von der Zeichnung Binden, Hämmerung
oder dunkle Hämmerung eine relativ gleichmäßige Färbung des
Gesamtgefieders. Anders als bei Reduced sind Bindige mit dem
Farbausbreitungsfaktor nicht anders gefärbt als Gehämmerte mit dem
Farbausbreitungsfaktor.
Rubella Brieftaube mit Farbausbreitungsfaktor 0,1 und Brieftauben Milky
mit Binden und dunkelgehämmert Dominant Opal
Als
Brieftaubenraritäten wurden ein milky-farbener Brieftäuber und ein
dunkelgehämmerter Dominant Opal (rechts) von Rainer Krebs
vorgestellt. Von der Erscheinung her war das erste Tier ein Milkyfarbener
mit Binden. Wie wir inzwischen am Beispiel der „Milky-Mimics“ bei
Süddeutschen Blassen gelernt haben, kann der äußerliche Eindruck
allerdings auch täuschen. Es könnte sich auch um verschiedene Erbanlagen
mit ähnlicher Wirkung handeln.
Wegen
der Ähnlichkeit der Täuber mit Hellgrau-Dunkelgesäumten hat der Verfasser
auch zwei Paare Platinfarbene vorgestellt, bei denen die beiden
Pärchen den unterschiedlichen Farbton von hellen Täubern und dunkleren
Weibchen gut demonstrierten. Einer der Jungtäuber machte durch den
Mauserstand auch noch die Umfärbung von der dunklen Junggefiederfärbung
zum hellen Altgefieder bei Platin deutlich. Umgekehrt wie bei Reduced
verläuft die Mauser von dunkel zu hell. Der Jungtäuber zeigte auch die
für Hellgrau-Dunkelgesäumte typische Ränderung, und das auf der Grundlage
eines ganz anderen und nicht geschlechtsgebundene Erbganges.
1,0 platin Pommersche Schaukappe, mausert vom Jugendgefieder heller aus,
und 1,0 Frosty
Frosty
mit dem
typischen Unterschied der farblich helleren Täuber und nicht von der
Aufhellung erfaßten Täubinnen waren in 2 Paaren zu sehen. Dieser Erbfaktor
hat insofern Bezug zu Reduced und Rubella als er wie diese beiden auf dem
Geschlechtschromosom liegt. Er ist allerdings kein Allel dazu, sondern
liegt an einer anderen Stelle auf dem Chromosom.
Gezeigt
wurde darüber hinaus ein Pärchen Bleifarbene, ein sehr dunkler
Täuber, bei dem von außen etwas graue Federn die Besonderheit anzeigten.
Von unten betrachtet zeigte das Bauchgefieder deutlicher den genetischen
Hintergrund. Das zweite Tier war eine rezessiv rote Täubin mit diesem
Faktor und deutlichen Aufhellungen in den Schild- und Schwingen.
Interessant ist der Unterschied in der Aufhellung der Schildfedern, denn
bei Bleifarbenen geht die Aufhellung vom Federkiel aus, der Außenbereich
der Federfahne bleibt farbig. Aus der Distanz betrachtet kann auch der
Eindruck einer Säumung entstehen.
Bleifarben auf rezessiv roter Grundlage
Bei den
Feldfarbentauben als Raritäten zu sehen noch zwei braune
Feldfarbentauben mit Toy Stencil von Erwin Meyer. Ein Tier eine
Braunfahle mit weißen Binden, das andere Tier ein
braunfahl-weißgeschupptes Tier.
Feldfarbentauben braunfahl mit weißen Binden und braunfahl-weißgeschuppt (Toy
Stencil)
Reducedfarbene gibt es inzwischen auch bei weiteren Rassen, die hier aber
nicht gezeigt wurden. Eine relativ neue Entwicklung sind Reducedfarbige
bei Portugiesischen Tümmlern, die hier allerdings nicht gezeigt
wurden.
Zuchtprobleme
Paarungen mit anderen Farbenschlägen:
Es hat
sich über die Jahre gezeigt, dass Reducedfarbige problemlos rein gezüchtet
werden können. Wenn man Anleihen bei anderen Farbenschlägen nehmen möchte,
um Rassemerkmale zu verbessern, dann sind in den meisten Rassen schwarze
Partner am besten geeignet und meist auch in sehr guter Qualität
verfügbar. Wenn man schnelle Ergebnisse wünscht, dann sollte z.B. ein
Hellgrau-Dunkelgesäumter an eine schwarze Täubin gesetzt werden, da daraus
schon hellgrau-dunkelgesäumte Töchter fallen werden. Die schwarzen Söhne
aus dieser Paarung werden erst in der folgenden Generation wieder
Hellgrau-Dunkelgesäumte bringen, mit einer Hellgrau-Dunkelgesäumten
verpaart zu 50% in beiden Geschlechtern. Bei der umgekehrten Paarung, ein
reinerbiger schwarzer Täuber an eine Hellgrau-Dunkelgesäumte, wird in der
ersten Generation nur schwarze Nachkommen bringen und nur die Söhne daraus
sind für die Zucht der Hellgrau-Dunkelgesäumten von Nutzen.
Säumung:
Die
Forderung nach der Säumung und die Bezeichnung als Hellgrau-Dunkelgesäumt
sind beim Anerkennungsverfahren der Kölner Tümmler in den deutschen
Standard gekommen. Der Saum läßt sich ohne große Probleme durch Selektion
wegzüchten, wodurch ganz hell silbergraue Tauben entstehen.
Darauf,
dass die „Säumung“ eigentlich keine ist, sondern eher eine
Pigmentverdrängung zum Federrand hin, wurde schon verschiedentlich
hingewiesen. Es ist zumindest keine Säumung wie bei gesäumten Wyandotten
und Zwerg-Wyandotten und auch nicht vergleichbar mit der Färbung bei den
weißbindigen, weißgeschuppten und hellschildig gesäumten Farbenschlägen
auf der Grundlage des Toy-Stencil-Farbenkomplexes. Auch Orientalische
Mövchen und andere Rassen mit ähnlicher Säumung verdanken ihre Färbung
anderen Erbfaktoren, so dem Stencil der Orientalischen Mövchen und wohl
fast immer zusätzlich dem Toy Stencil.
Die
Wirkungskette bei Toy Stencil kann man wie folgt veranschaulichen.
1.
Bei blaugehämmerten Tauben werden die einzelnen Federn auf dem
Flügelschild und in der Binde durch den schwarzen Hämmerungsfleck geziert.
Ein Hämmerungsfleck ist bei einigen Federn einseitig neben dem Federkiel
zu finden, bei einigen Federn und bei einer dunkleren Hämmerung
ausufernder auf beiden Seiten des Federkiels. Die nicht von der Hämmerung
betroffenen Federteile sind heller blau gefärbt. Dadurch entsteht das
abwechslungsreiche Bild einer schwarzen Hämmerung auf blauem Grund und bei
einer dunklen Hämmerung verbleibt am Federrand nur eine zarte hellgraue
Säumung.
2.
Wenn der Toy-Stencil Komplex in Reinerbigkeit dazu tritt, dann
werden die schwarzen Hämmerungspartien weiß. Die Binden erscheinen durch
Überlappung der Federn durchgängig weiß und auf dem Flügelschild entsteht
das Bild einer weißen Schuppung auf dem weiterhin blauen Grund. Es hängt
von der Größe und Form der Hämmerungsflecken ab, ob das Muster eher einer
Schuppung oder einer Säumung ähnelt. Die Schwanzbinde bleibt schwarz auf
blauem Grund.
3.
Wenn jetzt der Farbausbreitungsfaktor hinzu tritt, dann werden die
Hämmerungsflecken nicht berührt, sie bleiben weiß. Verändert wird der
blaue Rest der Feder. Statt eines blauen Dreiecks am Ende der Feder
erscheint ein schwarzes Dreieck, bzw. statt der blauen Säumung am
Federende erscheint eine schwarze Säumung.
Bei
Reduced, aber auch bei Rubella und Platin als ähnliche Farbenschläge ist
das anders.
1.
Als Ausgang betrachten wir wieder blaubindige und blaugehämmerte
Tiere, bei denen die Hämmerungsflecken in Binden und Schild schwarz auf
blauem Grund erscheinen.
2.
Wenn der Faktor Reduced in Reinerbigkeit dazu kommt, dann werden
die schwarzen Hämmerungspartien aufgehellt und erscheinen zart rosafarben,
bei Platin bräunlich-rot. Anders als bei Toy Stencil wird bei Reduced das
gesamte Gefieder aufgehellt, auch die Schwanzbinde wird grau-blau.
3.
Wenn jetzt noch der Farbausbreitungsfaktor hinzu kommt, dann wird
das gesamte Gefieder grau-blau und die Bindenzeichnung wird von rosafarben
in hellgrau-weiß verwandelt. Bindige Tiere erscheinen als Reduced mit
weißen (hellgrauen) Binden. Eine leichte Hämmerung im Untergrund scheint
bei Feldfarbentauben, aber auch bei Thüringer Schildtauben zu fleckigen,
teilweise aufgehellten Schildern ohne dunkle Randung zu führen. Eine
dunklere Hämmerung scheint dagegen mit einer dunkleren Randung verbunden
zu sein. Das ist entgegengesetzt zu Toy Stencil. Dort ist bei der
leichter gehämmerten Variante ein relativ breiter schwarzer Rand zu finden
und bei der dunkler gehämmerten Variante eine relativ schmale Säumung. Der
farbige Teil nimmt also ab und nicht zu. Der Zusammenhang zwischen
Zeichnungen und Säumung muss daher ein anderer sein, möglicherweise müssen
auch noch ganz andere Erbfaktoren berücksichtigt werden. Ausgeschlossen
ist auch nicht, dass eine Spalterbigkeit für den (dominanten)
Farbausbreitungsfaktor einen Unterschied macht.
4.
Bei Platin und Rubella ist der Effekt noch mysteriöser, denn hier
bewirkt der Ausbreitungsfaktor auch bei Tieren, die eindeutig die bindige
Anlage oder allenfalls die normale Hämmerung im Erbgut besitzen, bei
vielen Tieren eine den hellgrau-dunkelgesäumten Tieren vergleichbare
Säumung bzw. Randung. Das unterstreicht, dass bei den Farbenschlägen der
Reduced-, Rubella- und Platinvarianten andere Zusammenhänge zwischen den
genetisch vorhandenen Zeichnungsanlagen und dem Erscheinungsbild im
Zusammenwirken mit dem Ausbreitungsfaktor bestehen als bei
Toy-Stencil-Varianten und Orientalischen Mövchen.
Reduced gehämmert ohne Farbausbreitungsfaktor (links), Thüringer
Schildtaube mit Farbausbreitungsfaktor (rechts) und schwacher Säumung
(Mitte) sowie vielversprechende Schildzeichnung bei einem anderen Tier
(rechts)
Für die
Züchter steht zunächst weitere Zuchtarbeit an, um über Aufzeichnungen mehr
gesicherte Informationen über die genetischen Zusammenhänge zu gewinnen.
Die Züchter werden dabei weiterhin einen Gedankenaustausch über die
Zuchtprobleme reducedfarbener Rassetauben pflegen. Konkrete Beschlüsse
über weitere Treffen wurden nicht gefasst. Der besondere Dank der Gruppe
gilt den Veranstaltern Harald Köhnemann und Marc Brinkwirth sowie unseren
Zuchtfreunden „vor Ort“, Norbert Dietrich und Fritz Muchow, die für den
reibungslosen Ablauf des Treffens sorgten.
Teilnehmer bei der Stärkung und bei der Arbeit
Report on the Meeting of fanciers interested in reduced pigeons at 10th
of September 2011 in 59425 Unna-Königsborn, Kurpark/Freizeitanlage
Luisental
The meeting took place in a very good atmosphere thanks to the Club “Rote
Erde”. The greatest groups of reduced pigeons at his event were German
Modeneser, Field Pigeons and Thuringian Shield pigeons. German Modeneser
and Thuringian Shields were shown in light grey with dark lacing, Field
Pigeons in reduced grey with lighter (whitish) bars and some light
checkered Spread Reduced. In addition barred, checkered and Spread Rubella
Racing Homers were shown. Rubella is allelic to Reduced. 2 couples of
platinum Pomeranian Eye Crested Highfliers (Spread Platinum) were shown.
Typical was the sex dimorphisms in this rare color that is inherited not
sex-linked. Despite the genetic difference the phenotype of platinum cocks
is identical to some Spread Reduced. One of the differences between both
colorations was demonstrated by a Spread Reduced Modena and two Spread
Reduced Field Pigeons that molted from the near to white juvenile plumage
to their grey adult plumage. Young platinum cocks in contrast show the
typical change from dark grey to the light platinum adult plumage.
Rarities were also a mealy brown Field Pigeon with white bars (Toy
Stencil) and a mealy brown white laced Field Pigeon on the basis of Toy
Stencil. Both were presented by Erwin Meyer.
Rainer Krebs presented a milky bar Racing Homer and a dark checkered
Dominant Opal. Finally the author presented two couples of rare frosty
pigeons, also demonstrating the difference between sexes. Two lead colored
birds were shown, a Spread blue and a recessive red. Comparable to Spread
Rubella over the generation also Spread Lead have become darker, however,
the recessive red demonstrated the typical lighting effect of the trait
beginning from the feather quill and not restricted to the pattern areas
of the feathers. The trait probably will get extinct soon since only a few
birds exist and it proved not easy to cover the original coloration.
Several breeding problems were discussed at the cages. Also the
difference between the lacing of Toy Stencil colorations and Reduced,
Rubella and Platinum colorations was a topic.
Toy Stencil affects the pattern, checks in the bar and shield. Thus blue
white bars and blue white laced in different shades occurs, the black
checks are changed to white and the remaining blue parts of the feathers
produce the impression of a blue lacing. Spread does not affect the white
parts of the feathers of Toy Stencil, however, the blue parts are changed
to black. Thus black white bars and laced, following the different checker
pattern, are produced.
The mechanism for reduced, rubella, platinum and also for lead pigeons is
different. All four traits in a first step (in homozygous or hemizygous
state) change the black checks of the bars and shield feathers to rose or
reddish-brown in different shades. Therefore identical with Toy Stencil
mainly pattern are affected. However, adding the Spread factor makes a
fundamental difference. In Toy Stencil the contrast between the check mark
at the feather and the remaining colored part is reserved. At Reduced,
Rubella and Platinum the entire feather in Spread birds becomes lighter
platinum or grey in different shades, there is no distinct check pattern.
For Lead there is a difference since in the original birds we had a
distinct lightening effect left and right from the quill. Platinum with a
light lacing definitely are not dark check underneath and this also hold
for Spread Rubella. Most of them are genetically bars or light checks (C).
The reason for the dark edge of the feathers of some Spread Reduced in
contrast to other Spread reduced lacking this characteristic still has to
be found. Probably the kind of pattern is of concern but not the only
cause. Homozygous or heterozygous Spread might make a difference too.
|